Bäume sind für uns lebensnotwendig. Sie produzieren Sauerstoff, spenden uns Schatten, sorgen in der Stadt für ein angenehmes Klima, liefern uns einen wertvollen Rohstoff und tragen in einer bisher vielleicht unterschätzen Weise zu unserem seelischen Wohlbefinden bei.
Damit die Freude an Ihrem Baum nicht plötzlich getrübt wird, ist es wichtig, regelmäßig ein Auge auf ihn zu haben, denn ein Baum auf dem Grundstück bedeutet auch eine gewisse Verantwortung.
Rechtliche Grundlagen
Obgleich das Wort „Verkehrssicherung“ in keinem Gesetzbuch steht, ergibt sich die Plicht dazu aus gleich mehreren Gesetzen:
Sollten Sie nun deshalb vorsichtshalber alle ihre Bäume zurückschneiden?
Nein, natürlich nicht. Gerade ein unsachgemäßes Zurückschneiden von Bäumen führt auf kurz oder lang zu ungewollten Kronenentwicklungen und verursacht im schlimmsten Falle ein größeres Gefahrenpotential als vor dem Schnitt. Es reicht einige Dinge zu beachten.
Was müssen Sie als Baumbesitzer tun?
Als Baumbesitzer sollten Sie Ihren Baum, sofern er durch seinen Standort eine Gefahr für Dritte, beziehungsweise das Eigentum Dritter darstellen könnte, regelmäßig genau anschauen und dies dokumentieren. Wie häufig Sie so eine Kontrolle vornehmen sollten, hängt vom Alter des Baumes dem Baumstandort und eventuellen Vorschäden ab. Ein alter Baum sollte häufiger, eventuell sogar halbjährlich einmal im belaubten sowie unbelaubte Zustand kontrolliert werden, bei einem jungen, vitalen Baum genügen auch größere Kontrollintervalle. Zudem sollten Sie Ihren Baum nach Naturereignissen wie Sturm, Starkregen oder Nassschnee auf Schäden inspizieren.
Sollten Sie bei dieser Inaugenscheinnahme Hinweise entdecken, dass der Baum krank sein, oder von ihm eine Gefahr ausgehen könnte, wie zum Beispiel Pilzfruchtkörper am Stammfuß, Stamm oder in der Krone, abgestorbene oder abgebrochene Äste, Risse, müssen Sie spätestens einen Experten zurate ziehen.
Am besten lassen Sie gerade ältere, große Bäume mit hohem Gefahrenpotential gleich durch einen Fachmann kontrollieren.
Wir verfügen über langjährige Erfahrung im Bereich der Baumkontrollen, die wir nach dem Regelwerk der FFL durchführen.
Ablauf einer Baumkontrolle:
Unser Kontrolleur wird sich zunächst einen Eindruck über grundlegende Parameter des Baumes verschaffen. Hierbei spielen die Baumart, das Alter des Baumes, die Dimensionen des Baumes, sowie der Standort und somit die so genannte „berechtigte Sicherheitserwartung des Verkehrs“ eine wichtige Rolle
Im nächsten Schritt erfolgt eine Sichtkontrolle in Form einer fachlich qualifizierten Inaugenscheinnahme des Baumes vom Boden aus. Hier wird nach Schäden und Defekten im Wurzelbereich, am Stammfuß, Stamm und in der Krone Ausschau gehalten.
Diese können sehr augenscheinlich sein (wie zum Beispiel Totholz) oder aber sehr verborgen und nur mit fachkundigen Augen und Ohren bemerkt werden.
Die Ergebnisse dieser Prüfung werden evaluiert und bei Handlungsbedarf entsprechende Maßnahmen empfohlen.
In Einzelfällen kann einer weitere, so genannte „Eingehende Untersuchung“ von Nöten sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sich bei der visuellen Kontrolle Hinweise auf innenliegende Defekte, zum Beispiel durch holzzersetzende Pilze ergeben, deren Ausmaße genauer bestimmt werden sollen.
Ist an dem Baum kein Handlungsbedarf festzustellen, wird festgelegt, wann die nächste Kontrolle erfolgen sollte.
Auf Wunsch nehmen wir Ihren Baum auch in unser Baumkataster auf. Dies hat für Sie den Vorteil, dass Sie im Schadensfall eine gerichtsfeste, lückenlose Dokumentation der von uns vorgenommenen Baumkontrollen vorlegen können.
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